Du möchtest dein Kind taufen lassen oder selbst getauft werden? Darüber freuen wir uns!
Am besten rufst Du dazu in unserem Pfarrbüro an oder schreibst eine E-Mail ans Pfarramt. Unsere Pfarramtssekretärin wird Dich über unsere Tauftermine (sie finden einmal im Monat statt) informieren und Dir ein Heft mit Informationen über die Bedeutung der Taufe, die Beauftragung der Patinnen und Paten und den Ablauf eines Taufgottesdienstes zuschicken. Sie wird auch den taufenden Pfarrer benachrichtigen, der dann mit Dir das Taufgespräch vereinbart.
Nimm hin den Heiligen Geist, Schutz und Schirm vor allem Bösen, Stärke und Hilfe zu allem Guten, durch die gnädige Hand Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Friede sei mit dir. Amen.
(Jahrhundertealter Segen, der bei der Taufe gesprochen wird)
Die Taufe ist eine sicht- und spürbare Liebeserklärung Gottes, die lebenslang gilt. Mit der Taufe wird man Teil der welt- und zeitumspannenden Gemeinschaft Jesu Christi. In der Taufe verspricht Gott der Person, die getauft wird, sie zu lieben, egal was geschieht. Der Mensch wendet sich Gott zu und lässt sich in seinem Glauben bewusst auf dieses Versprechen ein. Bei Kindern kann der Glaube natürlich erst im Laufe der Zeit wachsen. Trotzdem ist die Taufe immer der Anfang einer besonderen Beziehung zwischen Gott und Mensch. Das macht sie so wichtig. Die Taufe wird in unserer Kirche durch die Konfirmation ergänzt: In der Taufe sagt Gott Ja zu mir, in der Konfirmation sage ich Ja zu Gott.
Das zentrale und wichtigste Element ist das Übergießen des Täuflings mit Wasser, während die Taufformel gesprochen wird: „N. (Name des Täuflings), ich taufe Dich auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Zur Taufe gehört auch ein Segen und das Bezeichnen des Täuflings mit einem Kreuzzeichen. Dies soll ausdrücken: Was immer geschieht, Du gehörst zu Jesus Christus, der Dich erlöst hat.
Bitte rufe im Pfarramt an oder schreibe eine E-Mail an uns. Unsere Sekretärin wird Dich dann über die möglichen Tauftermine informieren. Sobald der Termin festgelegt ist, bekommst Du von uns Post mit den notwendigen Unterlagen (Taufanmeldung usw.).
Da gibt es kein Richtig oder Falsch. Den Zeitpunkt kannst Du selbst auswählen. Wenn Dein Kind schon älter ist, vielleicht sogar mit ihr oder ihm zusammen. Die meisten Kinder werden im ersten Lebensjahr getauft. Die Erfahrung zeigt: Dies ist der beste Zeitraum für eine Kindertaufe.
Ja. Manchmal wollen Eltern ihren Kindern selbst die freie Entscheidung über die Taufe überlassen. Sie lassen ihr kleines Kind dann zunächst nur in einem Gottesdienst segnen. Später kann das Kind dann die eigene Taufe bewusst miterleben. Dies kann ein guter Weg sein, wenn Eltern sich wünschen, dass ihr Kind eine bewusste Entscheidung für Gott trifft, bevor es getauft wird.
Nein. Kosten entstehen durch die Taufe nicht.
Ja, in unserer Gemeinde taufen wir im Sonntagsgottesdienst. Wir tun dies, um zu zeigen, dass der Täufling mit der Taufe auch in die Gemeinde aufgenommen wird.
Der Taufspruch ist ein Bibelwort, das Du für dein Kind anlässlich der Taufe heraussuchst. Wir bitten in der Regel die Eltern, dies zu übernehmen. Der Taufspruch muss ein Zitat aus der Bibel sein, denn die Bibel ist die Glaubensgrundlage für Christen. Gedichtverse oder Songzeilen eignen sich nicht. Ideen dazu verschicken wir mit der Post, die Du von uns nach Festlegung des Tauftermins bekommst. Du kannst aber auch schon einmal unter www.taufspruch.de stöbern.
Es gibt bei Paten keine vorgeschriebene Zahl. Die meisten Familien entscheiden sich für 2-3 Paten, wobei ein Pate genügt. Mindestens ein Pate sollte es geben. Mindestens ein Pate muss Mitglied der evangelischen Kirche sein. Stammt dieser aus einer anderen Kirchengemeinde, benötigen wir einen sogenannten Patenschein. Die anderen Paten müssen Mitglieder einer christlichen Kirche sein.
Das geht nicht, denn das Kind wird in die Gemeinschaft einer Kirche aufgenommen. Beide Elternteile sollten sich vorher entscheiden, ob ihr Kind Mitglied in der katholischen oder evangelischen Kirche werden soll. Wichtig ist dabei die Frage, wer sich die meiste Zeit um das Kind kümmern wird, wer stärker in seiner jeweiligen Konfession verwurzelt ist und dem Kind Gebete und Glaubensinhalte vermitteln will. Bei Unsicherheiten sollten Eltern mit beiden Pfarrern – dem katholischen und dem evangelischen – sprechen. Die beiden Konfessionen erkennen die Taufe aber gegenseitig an. Falls das Kind später einmal seine Konfession wechseln möchte, muss es also nicht neu getauft werden.