T R A U E R

Lass es uns wissen, wenn Du einen kranken Angehörigen in den Tod begleiten musst! Wir möchten versuchen, mit Dir und dem Sterbenden auf die gute Botschaft der Bibel zu hören und um Gottes Nähe und seinen Trost beten.

Gerne vermitteln wir auch den Kontakt zu einer ambulanten oder stationären Hospizeinrichtung.

 

Nach dem Eintritt des Todes wirst Du ein Beerdigungsinstitut benachrichtigen, das Dich umfassend berät und nach Absprache mit dem für die Beerdigung zuständigen Seelsorger und mit Dir den Termin für die Trauerfeier vereinbart.

Eine sehr schöne und hilfreiche Sitte bei uns in Langensteinbach ist die „Aussegnung“ eines Verstorbenen, bevor er das Haus verlässt, in dem er gewohnt hat. Die Aussegnung ist kein Muss, sondern ein Angebot. Dieser Abschiedssegen kann übrigens auch an anderen Orten stattfinden: Im Krankenhaus, im Hospiz oder im Alters- und Pflegeheim.

 

Im nächsten Schritt vereinbart dann der Seelsorger mit Dir einen Termin für das sogenannte Trauergespräch. In diesem Gespräch reden wir über das Leben des Verstorbenen und besprechen den Ablauf des Trauergottesdienstes.

Für dieses Gespräch sind ein schriftlicher Lebenslauf und weitere Vorbereitungen hilfreich:

  • Äußerer Rahmen: Wann und wo ist der Verstorbene geboren und aufgewachsen, Eltern, Geschwister, wann wurde geheiratet, Kinder, Ausbildung, Beruf, wichtige Einschnitte…

  • Wesen des Verstorbenen: Was war er für ein Mensch, was hat ihn ausgemacht? Gab es Hobbys und besondere Begabungen, die ihn ausgezeichnet haben? Wofür seid ihr als Hinterbliebene im Rückblick besonders dankbar?

  • Gibt es Informationen zu seinem Tauf- bzw. Konfirmationsspruch? Gibt es Liedwünsche? Möchte jemand während des Trauergottesdienstes ein Abschiedswort sagen?

  

In unserer Kirchengemeinde agieren ausnahmslos erfahrene Seelsorger, die kompetent und einfühlsam Sterbende und Angehörige begleiten. Wer immer von uns Dich auch begleitet – Du bist in guten Händen. Wir werden alles dafür tun, dass alle Angehörigen gut durch diese Zeit begleitet werden und die Erfahrung machen dürfen, sich getragen zu wissen.

 

„Von guten Mächten wunderbar geborgen,

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

(Dietrich Bonhoeffer 1944)

 

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